Zumindest grenzwertig war diese Karnevalsshow: Bei der Herrensitzung der KG Närrische Schmetterlinge im Henkelsaal hat sich eine Tänzerin auf der Bühne. Alle Infos zum Film Die Tänzerin (2016): Das Regiedebüt Die Tänzerin von Stéphanie Di Giusto ist ein Biopic, in dem die französische Schauspielerin. Oktober 1989 Wohnort: Karlsruhe Größe: 1,62 m Marta Arndt wurde in Kluczbork in Polen geboren und zog mit ihrer Familie im Alter von elf Jahren nach Deutschland. Ihre ersten Tanzschritte machte Marta im Alter von dreizehn Jahren. Gemeinsam mit ihrem langjährigen Tanzpartner Pavel Pasechnik feierte Marta Arndt viele Erfolge, u.a. Ist sie mehrfache Deutsche Meisterin in den lateinamerikanischen Tänzen der Professionals. Mittlerweile ist Marta lizensierte Trainerin und unterrichtet Paare vom Kinder- bis Senioren-Alter und feierte auch als Trainerin erste Erfolge auf internationalem Niveau. Marta gehört zudem dem Team Diabolo Dance Sport Academy in Italien an. Sie besitzt mehrere Tanzdiplome und ihr Spezialgebiet für diese Vereinigung sind die Lateinamerikanische und Standard-Tänze. Zudem tanzt Marta Salsa, Contemporary und Ballett. In ihrer Freizeit entwirft Marta Tanzkleider. Auch bei 'Stepping Out' übernahm Marta das Coaching. Kurze Röcke gefährden die Moral. In Malaysia wusste man das schon immer. Als Mary Quant mit dem Minirock die Modewelt umkrempelte, die Jugend begeisterte, die Älteren die Stirn runzeln ließ, verbot man in Malaysia kurzerhand – wie auch in Vietnam und Thailand – dieses Bekleidungsstück. Und als unlängst wieder Damen mit arg kurzen Röcken die Bühne betreten wollten, hielt man es genauso. Damit platzte das Gastspiel einer Tanzkompanie aus Singapur mit Tschaikowskys „Nussknacker“ in Kuala Lumpur. Denn die Tänzerinnen trugen, was beim klassischen Ballett Tradition hat, ein Tutu, jenes kurze Tüll-Gebilde, das nichts verdeckt und versteckt, aber dem Corps de ballet zu seinem eleganten Gleichklang verhilft. Das sei nicht nur indezent, sondern moralisch anstößig – meint man in Malaysia. Erfunden hat diesen Ballett-Rock die berühmte Marie Taglioni. 1832 trat sie damit zum ersten Mal in Paris auf. In „La Sylphide“ trug sie einen Rock aus mehreren Lagen Baumwoll-Gaze, in den einige zarte Blumen gestickt waren. Damit sei sie gleichsam über die Bühne geschwebt. Denn auch ihre Schuhe waren eine Novität. Sie erlaubten ihr, auf den Zehenspitzen zu tanzen – und ein wenig ihre Beine zu zeigen (was als anstößig empfunden und deshalb nur dem zweifelhaften Gewerbe der Theaterleute zugebilligt wurde). Daraus entwickelte sich der Spitzenschuh, ohne den das klassische Ballett – wiewohl inzwischen von den Barfuß-Tänzern des Modern Dance arg bedrängt – nicht denkbar ist. Allerdings war das Tutu von Marie Taglioni, wie zeitgenössische Stiche verraten, noch mehr als knielang. Erst im Laufe des Jahrhunderts wurde es immer kürzer. Aus Wachs, mit echten Pferdehaaren Und damit kommt eine Groteske der modernen Kunst ins Spiel. Es ist noch gar nicht so lange her, dass in London die von Edgar Degas für 15,8 Millionen Euro versteigert wurde – und wenig später bei einer Taxe bis 26 Millionen keinen Käufer fand. In beiden Fällen handelt es sich um eine Skulptur, die der Künstler nie gesehen hat. Degas hatte die fast lebensgroße „Kleine Tänzerin“ um 1878 in Wachs modelliert, mit echten Haaren – allerdings von einem Pferd –, einem Haarband aus Satin, einem Mieder aus Leinen sowie einem Tutu und Ballettschuhen versehen. Doch vierzehn Tage nach Eröffnung der Ausstellung hatte die „Kleine Tänzerin“ ihren Auftritt – und musste sich höchst hämische Beurteilungen anhören. „häßlich“, „kümmerlich“ waren gängige Vokabeln. Sie ähnele einen Azteken, einem Affen konnte man in Kritiken lesen. Und mochten einige diese Figur auch als eine Befreiung der Skulptur von Jahrhunderte alten Konventionen, als einen neuen zeitgemäßen Realismus feiern,. Bis zu seinem Tode hat er zwar noch eine ganze modelliert, aber keine davon ausgestellt. Und stets hat er vehement widersprochen, wenn er ermuntert wurde, sie gießen zu lassen. „Man wird diese Versuche nie zu sehen bekommen, niemand wird auf den Gedanken kommen, darüber zu sprechen. Bis zu meinem Tod wird sich dies alles selbst aufgelöst haben und dies wird auch für meinen Ruf das beste sein“, schrieb er einem Freund. Inzwischen mehr als dreißig Güsse Doch da hatte er sich getäuscht. Seine Erben hat das nicht beeindruckt. Sie haben nach seinem Tode 1917 von den etwa 150 Wachsmodellen, die sie in seinem Atelier fanden, alle, die sich noch reparieren ließen, gießen lassen und verkauft. Das war etwa die Hälfte. Und so stehen in Ausstellungen und Museen „Degas-Skulpturen“ aus Bronze – obwohl die Originale aus Wachs sind. Doch das ist nicht ihr einziges Manko. Die „Kleine Tänzerin“, von der es inzwischen mehr als dreißig Güsse gibt, ähnelt nur bedingt dem Original, das die National Gallery in Washington besitzt. Denn ihr Mieder, ihre Schuhe, ihre Haare sind ebenfalls aus Bronze.
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May 2019
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