Er führte ein aufregendes Leben, bereiste die Welt und erschuf Frankfurt teilweise neu: Ernst May. „Ernst May: Eine Revolution des Großstädters“. Er selbst sprach von der „Revolution des Großstädters“. ERNST MAY: „EINE REVOLUTION DES GROSSSTÄDTERS“. ARCHITEKT UND STADTPLANER AUF DREI. MEHR ANZEIGEN Oben: Publikationen von Ernst-May-Haus Informationen über buch-findr.de: Sie sind auf der Suche nach frischen Ideen, innovativen Arbeitsmaterialien, Informationen zu Musik und Medien oder spannenden Krimis? Vielleicht finden Sie bei Ernst-May-Haus was Sei suchen. Neben praxiserprobten Unterrichtsmaterialien und Arbeitsblättern finden Sie in unserem Verlags-Verzeichnis zahlreiche Ratgeber und Romane von vielen Verlagen. Bücher machen Spaß, fördern die Fantasie, sind lehrreich oder vermitteln Wissen. Ernst-May-Haus hat vielleicht das passende Buch für Sie. 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Weil aber die Nachfrage damals größer war, als die Kapazität des Kinos in der Naxoshalle zugelassen hatte, wird der Film außerplanmäßig wiederholt. Ernst May war einer der einflussreichsten Architekten des 20. Unter seinem Namen entstand das Neue Frankfurt. Der Städtebauer schuf im Rahmen dieses Projekts avantgardistische öffentliche Bauwerke und rund 15.000 Wohnungen. Realisiert wurde das Vorhaben innerhalb von fünf Jahren. Doch auch in der Sowjetunion war er als Architekt tätig. Dort baute er im Zuge der Industrialisierung moderne Arbeiterstädte. Sein nächstes Ziel war Afrika. 20 Jahre lang konstruierte er avantgardistische Villen für wohlhabende europäische Siedler und bewies sein Können in Kampala, Ugandas Hauptstadt. Das Team um den Filmemacher Otto Schweitzer begab sich für den Film auf Spurensuche des Architekten und filmte die Relikte auf drei Kontinenten: vom Frankfurter Stadtteil Ginnheim bis zur Industriestadt Magnitogorsk am Ural, von Arusha am Kilimandscharo bis zum sibirischen Novokuzneck. >> Ernst May: Eine Revolution des Großstädters, Dokumentarfilm, Naxoshalle, Waldschmidtstraße 19 (Eingang / Hinterhof), 2.9., 19.30 Uhr. Eintritt: 7/4 Euro. Kartenreservierung unter [email protected]. Alte Stadtchroniken und heimatkundliche Schriften charakterisieren Altona und Ottensen als Orte, an denen anderswo Ausgegrenzte ein Zuhause fanden. Menschen unterschiedlicher Herkunft und Religion, Arme und Reiche, zunftlose und zünftige Handwerker sollen hier mit- und nebeneinander gut ausgekommen sein. Dieser Ruf besteht bis heute fort und besonders Ottensen ist als ein Ort großer Toleranz im Zusammenleben sehr unterschiedlicher Menschen bekannt. Ottensen, einst Bauerndorf, entwickelte sich ab 1853 durch günstige Zollbedingungen zur Industriestadt. Der Zuzug der nötigen Arbeitskräfte führte zur schnellen Verdichtung mit Arbeiterwohnhäusern und kleineren Zuliefer- und Handwerksbetrieben. 1867 war Ottensen mit 7000 Einwohnern das größte preußische Dorf. Als erste Betriebe entstanden Glashütten, die sozusagen auf die grüne Wiese gebaut wurden. Römerstadt Ernst MayZahlreiche Fischräuchereien gaben Teilen von Ottensen den Spitznamen „Klein Heringsdorf“, auch Zigarrenfabriken und Tabakverarbeitung in Heimarbeit gehörten zum Bild der wachsenden Stadt. Der beherrschende Teil der Industrie wurde jedoch die Metallindustrie. Schlechte Arbeitsbedingungen und Wohnverhältnisse, die zur Tuberkuloseerkrankung führten, die Löcher in der Lunge verursachte, sollen Pate für einen weiteren Spitznamen gestanden haben, der für ganz Ottensen lange Zeit Bestand haben sollte: „Mottenburg“. Frankfurter Küche Ernst MayDie verkehrsgünstige, hafennahe Lage und die bereits 1844 gebaute Altona-Kieler-Eisenbahn begünstigten die Entwicklung zur Industriestadt. Neben den Landhäusern und Fabrikantenvillen am Elbhang entstand so ein typisches Fabrik- und Arbeiterviertel. Von Kriegszerstörungen weitgehend verschont blieb das Viertel bis in die 1970er Jahre Industriestandort. Durch den Verfall und Wegzug großer Betriebe durch Wirtschaftskrisen, Missmanagement und fehlende Expansionsmöglichkeiten entstanden die typischen Merkmale der späteren Sanierungsgebiete: leerstehende Häuser und Fabrikhallen, ungepflegte Altbauten, ungenutzte Freiflächen, vergiftete Brachen und der verstärkte Zuzug und Verbleib „ärmerer Menschen“, darunter viele EinwanderInnen und StudentInnen. Neu Altona – Planungen nach 1945 „Neue City Altona“ Mitte der 1950er Jahre sahen die verantwortlichen Planer, der Hamburger Oberbaudirektor Werner Hebebrand und der Chefplaner der „Neuen Heimat“ Ernst May, in den Kriegszerstörungen Altona-Altstadts die Chance zur totalen Neuüberplanung dieses historischen Stadtbereichs und Arbeiterwohnquartiers. Ziel war es, das enge funktional durchmischte, sanierungsbedürftige Altstadtgebiet durch klar gegliederte Funktionsbereiche zu ersetzen. Die Trennung von Wohnen, Arbeiten, Einkaufen und Verkehr – umgeben von ausreichend Spiel-, Erholungs- und Freizeitflächen – wurde angestrebt.
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May 2019
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